NeueDeutscheLyrik's avatar

NeueDeutscheLyrik

Founded
14
Years Ago
135 Members111 Watchers

Gallery

Literature

Letztes Licht

Wolkenpinsel malen Bilder von tanzend Eiskristallkindern in des Abend brennend Orange. Zwischen Rabenflügelschlag Knall, von sich berührend Blätter her Sternschauer über sterbend längst vergessene Stadt. Lautlose Schritte verstummen ungehört, je gewesen, in grauen einsamen Gassen. Und hinter alten Mauern in der Hergottsecke, Spinnweben erzählen von Gestern längst erblindete Geschichten. Langsam, ganz langsam berührt die Nacht der Schritte Stille und löscht der Sterne letztes Licht....letztes Licht © OC

Featured

52 deviations
Literature

Traenen Lieder

Es fuhr eine Straßenbahn durch das Dämmerlicht, ein wandernder Held im Schatten spricht. ’In ihr ist es finster, mein Herz ist schwer, warum ist sie denn gar so leer?’ Hier war niemals Helligkeit, die Nacht war lang, die Nacht war breit. Es steht ein Clown, er liest ein Gedicht und weint, wo Hoffnung war, kein Licht mehr scheint. Die Leute wollen lachen, doch er hält sie zurück, mit einer Geschichte vom verlorenen Glück. Eiseskälte, ein Herz zerbrach, man hörte das Knacken, der Tod hier sprach. Am Friedhof stehen alte Freunde und starren leer – was ist geschehen? Wo kam das her? Die Dosis war zu hoch, doch er sagte sich: Dieses letzte, eine noch.’ Eine kleine Gruppe wandert durch den Regen. Eine Laterne weist sie auf Wegen. Ein Hase und eine Wackelpuppe, ein wanderndes Klavier, das war die Truppe. Ein Junge hatte Liebeskummer, er: immer wieder: ’Sie kommt doch zu mir wieder!’ Im Wahn redete er sich das bloß ein, ein anderer ‚ging‘ bei ihr schon aus und ein. Der Berg war

Dunkles

106 deviations
Literature

Jahresreimer (Gedichte im 52-Wochen-Challenge)

[Vorschau-Text] Ein Jahr lang habe ich mir jede Woche ein Challenge gesetzt und versucht zu reimen. Jahresschreiber (1/52): Hallo Welt! Ret im Schnee Der Spielplatz ist bedeckt mit Schnee. Alles ist so weiß. An den Schaukeln hängt das Eis. Dass ich dann trotzdem toben geh', Unberührt des stillen Kalts, Ist doch klar. Der Spielplatz war In der Lichtung eines Walds Und ist mir stets geblieben. (Zum ersten Mal jetzt aufgeschrieben.) Navigation 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 3

Experimentelles

25 deviations
Literature

Strahle wieder, verlorene Hoffnung

Frag nicht, woher ich komme! Ich stell mich vor, mit Verlaub. War dieser Funke einst die Sonne? Ja, wenn ich wahrlich daran glaub. Da war ein Königreich in Wonne, jetzt umgeben von kalten Mauern, aus denen ich nicht entkomme. Es kann die Leb Zeit überdauern. Ich war ein Prinz, hatte Glauben. Die Prinzessin teilte meinen Weg. Der Drache wollte sie mir rauben, doch mit Kraft fegte ich ihn hinweg. Von Schergen wurde ich verhaftet. Man kettete mich fest. Ich habe es nicht verkraftet. Sehne mich zurück in unser Nest. Die große Drangsal zu ertragen, Rettung braucht dazu die Welt. Es kommen über uns vier Plagen. Am Ende lebe hoch der Held! Lasst uns bitte nicht verdrießen, auch wenn er kam der Krieg. Es erhoben sich rings herum diese Riesen. Oh Licht, erringe für uns den Sieg! Strahl für alle in die Weiten! Wir werden untereinander versöhnt. Legen wir nieder Streitigkeiten! So ist ein neuer Morgen gekrönt.

Formgebunden

31 deviations
Literature

Ein Leben ohne dich - Teil 2

Ein Leben ohne dich - Teil 2 Immer wenn ich traurig war Gabs einen, der war immer da Und an diesen einen schreibe ich Dies' Gedicht, ist nur für dich Einst schreibtest du mir kleine Zeilen Wenn mich Nichts mehr konnte heilen Süße Briefe fanden ihre Wege Von starker Liebe sind sie Belege Dort schriebst du wie dein Leben wär Wenn ich nicht mehr bei dir wär Und seit Jahren immer wieder und wieder Schau ich es mir an und in mir singen Lieder Wie Feuer ohne Licht und Wärme Der Abendhimmel ohne seine Sterne Ohne dich könnt ich sie nie mehr seh'n, die Sterne Nie mehr fühlen die Kälte und auch deine Wärme Das Meer ohne Wellen wäre tragisch Narren ohne Schellen nicht mehr magisch Wie ein Zwerg hängst du an deinem Bart Genau wie du bleibe ich stark Kakashi wäre nicht er ohne sein Tuch Und dieses albern und perverse Buch Tenshinhan wäre einsam ohne Chaozu Der Doctor unvollkommen ohne sein Who Ganz genauso würd es mir ergehen Würdest du je von mir gehen Denn nur Schatten ohne Licht Wär mein Leben

Freundschaft

3 deviations
Literature

Wir folgten dem Sturm im Silberlicht

Leidenschaftlich im Sturm, du und ich Der See lag ruhig da, nur das Mondlicht tanzte auf seiner sanften Oberfläche. Ein Anblick wie nur einmal im Leben – für uns zumindest, nicht wahr? Wir reisten auf einem Weg, den wir nicht vorbereitet hatten, wähnten uns einer Sicherheit, die nie bestanden hatte. Am Tag zuvor waren wir getraut worden, der weise Mann an der Bergstraße vor dem kleinen Tempel hatte uns einen besonderen Segen gegeben. Ich glaube, er hatte uns dort erwartet. ′Kinder, ihr wollt im Licht einer Hohen Ordnung EINS sein, habt ihr bis jetzt darauf gewartet?’ Wir nickten. Unsere Liebe war deswegen etwas Seltenes, da wir viele Wege zuvor gemeinsam gegangen waren, diesen einen aber nicht. Wir wussten nicht, was er alles mit sich brachte. Dann waren wir weitergezogen. Bis zum See, wo wir unser Lager aufschlugen. In den Weiten über uns strahlten rebellierende Lichter und Farben. ‘Ich staune, wundere mich. Du bist Wirklichkeit. Das ist nur schwer zu begreifen’

Liebe

121 deviations
Literature

Wonach wirst du leben?

Wege unter dieser Sonne, sie sind oft nicht schön. Leben ohne Wonne, doch wir müssen sie gehen. Fäuste werden zu Ballen, wegen nicht ertragener Schmerzen. Gefühle vom tiefen Fallen, traurig, die Leere, erlöschender Herzen. Die letzten Züge einer vergifteten Welt, ein Raunen und Stöhnen die Tage gezählt. Ein Mann fällt ins Koma, verschwunden ins Nie? Nach einem Leben voll Zweifeln, tiefer Agonie. Dein Versuch, dich festzukrallen …?! Wir sind im Sturm flackernde Kerzen! Doch das Licht kommt zu uns allen. Heilt bald unsere Herzen. Kommt der schuldlose Sohn, wonach wirst du streben? Für deiner Umkehr Lohn, oder trotzig aufgeben? Im Teufel brüllenden Hohn? Dann: Taub, stumm und blind? Willst du nicht sterben, wähl' heute weise mein Kind!

Kritisches, Nachdenkliches

237 deviations
Literature

Vampir

Die Sonne scheint zu sagen: „Welke!“ Niemandes Brennglas meine Vernunft verdünstete, aller sagen „Ertrinke!“ Sagen dies, meinen jener Elemente Im Brennpunkt ihr Strahl der alle Erben meiner Haut anrührt; Und ich frage mich, wer meine Kerze in Atem hält. Alle Schutzpigmente einst Fremde f o r t b e f a h l. Der Mond scheint zu sagen: „Werde!“ Sein blaubeeriges Licht verwelkt, in unterer Troposphäre Mit seinen verrotteten Blättern wird auf meine Seele Hoffnung gedüngt. Mit jenem Material, das meine Wurzeln umliegt. Seine Betrachtung stanzt Würde in  L e t

Natur

28 deviations
Literature

Bamberg, Anno 1617

Hexen, ja das war bekannt, Wurden knusprig heiß verbrannt. Ja, trotz Betteln und trotz Flennen, Hexen mussten grausam brennen. Layla war jedoch gechillt, Denn … … wer zaubern kann, wird nicht gegrillt.

Quatschgedichte

29 deviations
Literature

Abgewandt

Abgewandt stehst Du da, den Rücken gekehrt, tief in Schweigen gehüllt, das Antlitz verwehrt. Was denn einst Flamme war, ist nun nur noch Glut, & was früher der Atem, ist nun kaltes Blut. Was einst Ein & Alles, ist nun still & stumm, & was denn einst aufrecht, ist nun leer & krumm. Denn abgewandt stehst Du, nun herzlos nur da, hast verdrängt & vergessen, was ich für Dich war.

Trauer

76 deviations

Urban

1 deviation

Visuelle Gedichte

1 deviation
EDEN - Klappentext

Sonstige

152 deviations